Augen auf beim Pflanzen- und Saatgutkauf


Die Frühlingssonne spitzt nun endlich hinter den Wolken hervor und schon zieht es uns hinaus in den Garten. Viele Menschen verspüren die Lust jetzt in Ihren Gärten aktiv zu werden und diese Lust führt sie in die nahegelegenen Gärtnereien und Baumärkte.

 

Doch es heisst: AUGEN AUF BEIM SAMEN- UND PFLANZENKAUF!!! Viele selbst mit einem "Bio-Siegel" versehenen Samentütchen und Jungpflanzen haben mit Naturfreundlichkeit leider absolut nichts am Hut. Im Gegenteil - Die Agrogentechfirma "Monsanto" hat mittlerweile fast überall ihre Finger im Spiel:

 

"Nach eigenen Angaben gehören zu Monsanto die Marken Seminis, De Ruiter Seeds und weitere regionale Marken. Darüber hinaus stehen Monsanto und ihre Töchter über “ein weltweites Netzwerk eigener Vertriebsgesellschaften und einer Reihe exklusiver Vertriebspartner in verschiedenen Ländern” mit uns Kunden in Kontakt. De Ruiter Seeds nennt auf seiner Kontakt-Seite zum Beispiel die Firma Volmary GmbH, zu der wiederum die bekannten Marken Sperli und Kiepenkerl gehören."

 

Eine genaue Auflistung der Monsanto-Tochterfirmen finden Sie unter: www.hobby-garten-blog.de



Großfirmen boykottieren - Saatgutfestivals besuchen

Letztendlich ist es auch hier ganz einfach: Kauf nicht, was Du nicht in der Welt sehen willst. Lass immer einfach einen Teil Deiner Pflanzen in Samen gehen für das nächste Jahr oder / und

Kauf Deine Saat alljährlich bei uns auf dem Dinkelsbühler Samenfest !! :-)


Saatgut-Vielfalt und die Vielfalt unsere Natur schützen

Viele Menschen haben die Petitonen unterschrieben und im März 2014 wurde die neue Saatgutverordnung abgelehnt!

 

Doch: Die neue EU-Saatgutverordnung ist noch immer Thema

 

Die EU-Saatgutverordnung bedroht die Vielfalt an Gemüse, Getreide und Obst in Europa. Sie war am 6. Mai 2013 unter heftigem Protest der Öffentlichkeit und lautem Jubel der Konzerne veröffentlicht worden. EU-weit unterschrieben rund 900.000 Menschen Petitionen gegen die Verordnung, allein in Österreich unterstützen rund 500.000 die Petition "Freiheit für die Vielfalt". Am 11. März 2014 hat das scheidende EU-Parlament die EU-Saatgutverordnung mit einer breiten Mehrheit zurückgewiesen, doch

 

Die EU-Saatgutverordnung - Entscheidung vom März 2014 gerät ins Wanken

 

Wien/Brüssel (OTS) - 10.12.2014: Die EU-Kommission überlegt derzeit, dem Entscheid des EU-Parlamentsplenums vom 11. März 2014 nicht Folge zu leisten und die gescheiterte EU-Saatgutverordnung nochmals vorzulegen.

 

Wir möchten nicht, dass so etwas überflüssiges, wie Patente auf Leben unsere Zukunft bestimmen.

 

Deshalb: Initiative ergreifen!

Organisiert Saatgutmärkte, verbreitet das Wissen, informiert Euch, woher das Saatgut kommt, ehe Ihr es kauft! 

 

Aufklärende Informationen über die Geschäfte der Firma Monsanto bekommen Sie in der Arte- Dokumentation "Monsanto – mit Gift und Genen".

 


TTIP, CETA, JEFTA & Co gehen uns alle an

Wirtschaftsabkommen hinter verschlossenen Türen. Wir müssen uns alle dafür einsetzen, dass unsere Gesundheit, unsere Umwelt und unsere Kinder wichtiger sind, als die Interessen von Großkonzernen!

 

Die europäische Bürgerinitiative war sehr erfolgreich. 3,2 Millionen Menschen haben unterschrieben – jetzt heißt es am Ball bleiben.

 

Um was geht es bei TTIP und CETA? Hier können Sie alles genau nachlesen: www.stop-ttip.org/de